Westerham ist quasi startklar. Gestern Abend war Jan noch vor dem Sonnenuntergang da. Begrüßungsbier war kalt aber schnell leer.
Am Nachmittag habe ich noch den frisch erröteten Ölwannenschutz verbaut.
Bei der Gelegenheit auch gleich nochmal die Alfetta von unten inspiziert und soweit alles für gut befunden. Dann Werkzeug und Ersatzteile eingepackt. Zur Sicherheit auch eine Antriebswelle und Hardyscheibe - weil was man dabei hat, geht nicht kaputt.
Jan hat sich dann noch dem Tacho gewidmet. Dessen Anzeige war zuletzt nur noch eine grobe Schätzung von Geschwindigkeit und Wegstrecke und hatte nur noch wenig Bezug zur Realität. Wir haben eine mechanische Welle in die ein Tripmaster zwischengebaut ist - da wir den nicht brauchen und ihn als Fehlerquelle vermuten ist das Ding raus geflogen. Morgen sehen wir, was es gebracht hat:
Schnellschlafen, packen und dann gehts los.............
cap Werner
Wenn man durch die Patina durchstochern kann, dann ist es Rost!!!..........
Bei uns ist es nicht wie bei den harten Jungs mit der Eisalfetta, da dauert es noch bis zum Start. Katharinas Kursteilnehmer erwarteten noch diese Woche Ihre B2-Prüfung, aber am 11. April geht es dann auch los in Richtung Genua.
Der weiße 75 TS darf nach Sizilien, und im letzten Jahr hatte er nach 8 Jahren Standzeit schon mal die Gelegenheit, ein wenig TT-Luft zu schnappen und sich zu qualifizieren. Aber um ehrlich zu sein, braucht es in meinem Alter doch ein bisschen mehr Komfort.
Hallo Matthias, ja Komfort ist mittlerweile etwas angenehmes. Leider wurde mir untersagt, dieses mal mit dem blauen nach Sizilien reisen, da ich dieses Mal nicht alleine fahre. Der QV wollte nicht, da ist mir die Kardanwelle fast um die Ohren geflogen. Mittellager hatte sich gelöst und die Welle ist gerade beim Gelenkwellenbauer und die Klima ist leider noch nicht installiert.
Also wird geflogen und ein netter FIAT Leihwagen wird auf Sizilien unser Gefährt sein. Was Solls. Dafür habe ich heute einen 20kg Koffer dazugebucht, da die Dame des Hauses so gewünscht hat. Bis demnächst VG
Auch ich habe die Vorbereitungen für die Silzilientour begonnen.
Vor 14 Tagen hab ich den 90er, letzte Mal zum Forentreffen gefahren, mal wieder gestartet. Ich wunderte mich warum es so lange gedauert hat bis er endlich willig war dem Motor leben einzuhauchen. Als ich dann an meiner Halle ankam und ich ihn wieder abstellte (Fahrzeit etwa 5 min) fuhr ich das Tor hoch und schaute mir dabei den Wagen an. Mhhh, es tropft unterm Auto. So Höhe hintere Beifahrertür. Jetzt war mir klar warum es dauerte bis er wieder lebte.
Aber ersteinmal überwaschen. So acht Monate in einem Parkhaus hinterlässt Staub, nicht nur auf dem Boden des Besagten. Jetzt konnte ich wieder durch die Scheiben schauen und ihn auf die Bühne nehmen. Es tropfte immer noch.
2016 ist der 90er nach langer Standzeit wieder in Betrieb genommen worden. Die Probefahrt ging seinerzeit nach Sizilien. Da wurden vorher alles Spritschläuche erneuert. 9 Jahre haben sie gehalten. In meinen Augen nicht wirklich lange. Also alle Schläuche einmal neu. Immer wieder schön wenn der Sprit so langsam am Arm runterläuft und man nicht einfach loslassen kann. Aber da muss man durch.
Eine allgemeine Durchsicht hat er dann noch bekommen. Auch alle Betriebsstoffe wurden kontroliert. Alles ok soweit. Kurze Probefahrt und dann wieder ab ins dunkle Parkhaus.
Eine woche später wollte ich ihn nochmals kurz fahren. Wollte... Er sprang nicht an. Benzinschlauch oben am Motor gelöst und mich gewundert, dass da kein Druck drauf ist. Also mit offenem Schlauch kurz gestartet, nix. Dann meine bessere Hälft dazu geholt. Stromprüfer an die Spritpumpe und sie dann starten lassen. Ok, wenn da kein Strom ankommt dann kommt auch kein Sprit.
Mein erster Gedanke war natürlich das Steuergerät (hatte mich ja schon auf dem Weg zum Forentreffen geärgert). Aber nein, dass war es nicht. Also alle Steckverbindung die damit zu tun haben könnten mal abgezogen, mit Kontaktspray eingesprüht und wieder draufgesetzt. Na schau, da ist der Strom ja. Wer nun der Übeltäter war kann ich natürlich nicht sagen.
Heute hab ich dann wieder besucht.
Ich glaube er freut sich auf Sizilien. Er sprang tadellos an und verrichtet seinen Dienst.
Jetzt habe ich den Kofferraum mal wieder aufgeräumt. Ersatzteile geprüft. Ein neues gebrauchtes Steuergerät reingelgt (man weiß ja nie) und die Kühlbox angeschlossen.
Der 90er ist bereit für die Tour. Freitag um etwa 13.00 Uhr soll es losgehen. Mit Uwe auf dem direkten Weg auf Achse nach Sizilien. Wir freuen uns.
Ich fahr ja den selben Alfa 90. In den letzten langen Jahren hatte ich nur zweimal Probleme und es war immer die Benzinpumpe. Strom war immer vorhanden, mehr kann ich nicht sagen. Pack am Besten eine Ersatzpumpe ein und GUTE FAHRT, VIEL SPASS Olaf
Zitat von Alfa Essen im Beitrag #21 Der 90er ist bereit für die Tour. Freitag um etwa 13.00 Uhr soll es losgehen. Mit Uwe auf dem direkten Weg auf Achse nach Sizilien. Wir freuen uns.
Gruß Frank
Wie, doch schon so früh?! Ich dachte erst später am Nachmittag. Na, dann werden wir ja noch richtig Kilometer machen können - vorausgesetzt, dein 90er springt an!
Ach übrigens, mein 75 war ebenfalls erstmals 2016 auf der Sizilientour unterwegs. Damals waren auch alle Spritschläuche ersetzt worden. Ich hoffe, du hast genügend dabei. Ansonsten ist mein 75er ja startklar, noch mal auftanken und los geht`s
10:00 Uhr Westerham/Obb. Die Eisalfetta rollt aus der Garage.
Inzwischen ist alles eingepackt. Gepäck verteilt sich gewichtsmäßig zu ca 40% Ersatzteile, Betriebsmittel und Reserverad (ist uns gerade noch eingefallen, dass wir sowas brauchen könnten). 30% bestehen aus Werkzeug. 20% Gepäck 10% zwei fliegengewichtige Passagiere Wir starten:
Exakt 43km nach dem Start - noch vor der österreichischen Grenze - der erste Schaden: Tachowelle gerissen. Gestern haben wir den zwischengeschalteten Tripmaster eliminiert. Die Welle ist bei der Alfetta durch den Innenraum geführt und der Bogen hin zum Tacho war scheinbar zu eng. Jetzt haben wir weder Geschwindigkeit noch Wegstrecke. Das ist insofern problematisch, weil wir ja die Tankstopps abschätzen müssen. Ohne Tacho. Mit begrenzt präziser Tankenzeige. Hmmmmmmm.......... Heute hats geklappt.
Ansonsten lacht die Alfetta über das war wir treiben. Kindergeburtstag verglichen mit Norwegen. Laut Google waren es 777km heute.
17:30 waren wir in Orvieto. Hier bleiben wir, weil es hier guten Wein geben soll. Lange konnten wir uns nicht entscheiden, wie weit wir heute noch fahren. Zur Wahl standen Orvieto, Rom oder Gaeta. Ok, Gaeta hätten wir nicht vor 20:00 Uhr erreicht. Muß nicht sein........ Ob Rom oder Orvieto haben wir einer Wette überlassen. Die ging so: Sobald uns ein anderer Alfa überholt, fahren wir von der A1 ab und suchen uns eine Bleibe. Bei der Alfadichte heutzutage auf italienischen Straßen haben wir schon befürchtet bis Sizilien durchfahren zu müssen. Aber dann kam gottlob ein rettender Stelvio kurz vor Orvieto...............
Es lohnt diesen Ort zu besuchen - mal ganz nebenbei bemerkt.
Morgen gehts weiter. Ihr werdet es lesen können!
cap Werner
Wenn man durch die Patina durchstochern kann, dann ist es Rost!!!..........
Zitat von werner im Beitrag #29Uwe, zieh Winterreifen auf. Der Campo Imperatore ist tief verschneit. Da sind einige Strecken möglicherweise noch gesperrt.
cap Werner
@werner Es war dort ein harter Winter. Claudio hatte mir TV-Mitschnitte geschickt. Selbst in den tiefergelegenen Gegenden traten meterhohe Schneeverwehungen auf.
Aber es hat ja noch 2 Wochen, bis wir auf den Campo Imperatore wollen. Bis dahin ist er hoffentlich schneefrei ...
Wo tingelt ihr jetzt eigentlich lang? Nachdem ihr ja gestern schon kurz vor Rom wart, seid ihr ja ziemlich gut in der Zeit. Ihr wollt doch erst am Donnerstag auf Sizilien aufschlagen?! Also nehmt ihr schöne Landstraßen?