0:45 Uhr, Como, Italia!

Es scheint, als hätte jemand etwas dagegen, dass wir nach Sizilien wollen…

Gut, Ferienbeginn in NRW, war uns klar.
Zähfliessender Verkehr über weite Strecken.

Dann endlich kurz vor Basel, stellt Sarah fest, dass der Gotthardtunnel wegen eines Unfalls gesperrt ist.
Also umplanen, ca. 100 km Umweg.
Ich hatte in weiser Voraussicht schon die Alternativroute auf die Navi gespielt.
Also: ein alte Route beenden und neue Route laden, ganz einfach - denkste!!!

Beide Navis weigerten sich, neu zu routen!😩
Also Strecke gemerkt und losgefahren…
Unterwegs schaltete ich mein Naci aus und wieder an, danach ging es dann. 😁


So sind wir an Zürich vorbei (unsere Nummernkonten ließen unangetastet), Witwe Eichtung Chir, dann Bellinzona und nun hier in Como.

Wir nächtigen auf einem Parkplatz.
Mal sehen wann es wieder losgeht!

… um 04:30 Uhr ging es weiter.
Vor der Auffahrt zur Autostrada noch getankt.

So gegen 07:00 Uhr in einem Autogrill gefrühstückt.
So sollten wir für die nächste Etappe gestärkt sein!💪

Nur noch 1.027 km bis Villa San Giovanni.
@werner
Danke für die Info zur Fähre.

Ich bin euch ja noch ein Lebenszeichen seit dem gestrigen Frühstück schuldig.
Also, wir Ruhris leben noch und zwar gut!👍 😁

Wir sind gestern die E45 (ich glaube, die A2) bis hinter Salerno gefahren.
Zum zweiten Mal durchquerte ich die Toskana über die Autostrade, merde! 😤
Auf unserer TT2.16, fuhren wir dem Tross hinterher, weil der Kauf und der Wechsel eines Wasserkühlers eines Alfa 75 1,8 ie erledigt werden mussten.
Na, und dieses Mal eben, um möglichst schnell nach Sizilien zu kommen.
Die Autobahnrödelei ging uns aber irgendwann auf den Keks. Deshalb beschlossen wir, die Autobahn zu verlassen und zur Westküste zu fahren.
An der Abfahrt laganegro Nord verließen wir die Autobahn und fuhren über die SS585 Richtung Maratea.
Zuvor hatte ich an der Mautstelle ein unangenehmes Erlebnis. Ich habe eine Mautbox im Auto und nutzte, wie vorher auch, die Telepassspur. An der Box ertönte das bekannte Signal, nur die Schranke blieb unten. Es wurde ein Ticket von mir gefordert, dass ich natürlich nicht hatte. Nun ist mein Italienisch nur rudimentär, eigentlich gar nicht vorhanden, leider ( ich gelobe Besserung). Nach einigem hin und her, kurz bevor mir eine freundliche Italienerin mit ihrem Ticket aushelfen wollte, wurde die Schranke geöffnet. Beim Ausfahren piepste die Mautbox wieder. Mal sehen, wie mich die Rechnung erreichen wird. Über die Mautbox, per Post oder beidem? Abwarten! Wichtig war nur, dass es weitergehen konnte.
An der Küste angekommen, ging es über die SS18 weiter Richtung Süden.
Bei einem Fotostopp hatten wir Kontakt zu zwei freundlichen Italienern.
Der eine interessierte sich für meinen 75, , der andere war total begeistert von Franks 90er.









Nach einem kleinen Stunt, Frank machte auf einem Schotterplatz einen excellenten Kreisel. Es staubte so, dass ich kaum noch Luft bekam! 😉
Weiter ging’s, leider sehr zäh.
Irgendwann wurden wir ungeduldig und überholten hin und wieder, obwohl es dort nicht erlaubt war, aber wir wollten ja weiterkommen. 🙄
Einmal, trödelte wieder jemand vor uns herum. Es galt Überholverbot und es war eine durchgehende doppelte Linie gezogen, egal.
Frank betätigt den links Blinker und will rausziehen, da biegt im Gegenverkehr ein Carabinieri auf die Straße. Blinker aus und fahren, als könnten wir kein Wässerchen trüben.
Wir sind dann noch bis zum Capo Vaticano gefahren.
Schöne Gegend dort. Bei guter Sicht kann man den Stromboli gut sehen, gestern war er etwas in Dunst eingehüllt, aber noch zu sehen.

Weiter im nächsten Post, ich bekomme gerade keine Fotos mehr hochgeladen.

… weiter

Am Capo Vaticano:















Unser Hotel paar nur ein paar Kilometer vom Capo entfernt.
Hier ein Foto vom Hotelparkplatz:



Dort sind wir gestern gegen 19:30 Uhr angekommen.
Noch knapp 100 km bis zur Fähre.

Im fairen Hotelpreis enthalten war neben dem Frühstück auch ein gutes Abendessen enthalten.

Wir wurden an dem Abend nicht mehr alt. Der Tag war recht lang und wir hatten ja nur kurz in den Autos geschlafen.

Ich scheine Verbindungsprobleme zu haben, möglicherweise werden die Fotos nicht angezeigt.
Dann muss ich sie später noch mal hochladen.

So, heute!
Kurz nach 09:00 Uhr, so gegen 09:02 Uhr, ging es los.
Zuvor hatte ich aber noch eine gymnastische Übung machen müssen, um in die Dusche zu kommen musste ich den Bauch einziehen und mit der Schulter voran mich reinzwängen. Ich glaube, ich habe immer noch Abriebspuren an Bauch und Rücken!🙄
Auch war die Dusche nicht allzu hoch. Sie hatte eine Regendusche, die etwa in Nasenhöhe endete.
Also in der Hocke duschen, wobei das Hinterteil an der Duschwand drückte.
Aber ich habe die Schlangenmenscheinlage recht gut überstanden!🤣

Wir also los.
Der Weg bis fast zur Autostrada war TTlike! Echt super!
Über die Autobahn bis Villa San Giovanni. Die Ausfahrt führte direkt zu den Ticketverkäufe .
Hier hatte ich das nächste Problem. Frank und Sarah bezahlten neben mir. Mein Ticketautomat verweigerte aber die Arbeit. Leider waren die Schranken vor und hinter meinem Auto geschlossen, entkommen unmöglich.
Sarah machte sich auf den Weg, Hilfe zu holen.
Da kam Frank auf die glorreiche Idee, einen Euro ins Münzfach zu werfen. Dann funktionierte die Zufuhr von Geldscheinen oder auch die Kartenzahlung! Alles, was vorher nicht ging!🙄
Mit dem Ticket dann aber noch über verschiedene Straßen zur Fähre. Klappte prima.
Wir standen an zweiter und dritter Stelle in der dritten Spur.
Kaum 15 Minuten später waren wir auf der Fähre!👍





Zwischen 11:30 Uhr und 12:00 Uhr erreichten wir Messina.

Anschließend sind wir zu dem vermuteten Mittagsziel der anderen gefahren.
Während wir die Naturstrasse befuhren, sahen wir die anderen auf einer höhergelegenen Straße vorbeifahren!
Jan schicke den Livestandort an Frank und Sarah machte die Fährtenleserin und lotste uns zu den anderen.
Die zwischenzeitlichen Slapstickeinlagen beim Tanken beschreibe ich hier mal nicht.

Beim Treffen grosses Willkommen, schön dabei zu sein!

Nach einem ausgiebigem Mittagessen ging es zu unserem Hotel.
Vorher strandeten wir aber auf einem Bauernhof, dort ging es nicht weiter, also zurück.
Gegen 18:00 Uhr im Hotel angekommen.
Sarah und Frank haben natürlich wieder das bessere Zimmer! Soloreisende werden immer benachteiligt! 😭😁
Jetzt sitzen wir bei Bier und Wein in der Wohlfühllounge und lassen den Abend ausklingen.
Wir müssen nur noch klären, was die anderen (im anderen Hotel) für morgen geplant haben, damit wir uns anschließen können.

Ciao
Die Ruhris

Noch ein Nachtrag für die Statistiker:
Nach 2.240 km erreichten wir Messina, gemessen von der Raststätte Ohligser Heide (BAB3).

Heute hatten wir also die Ehre, vom Catania Club Alfa Romeo empfangen zu werden. Treffpunkt war die Bar Vai Vai in Lentini und als wir da kurz nach halb zehn eintrafen, waren die Sizilianer schon da und versorgten uns sofort und grosszügig mit Café, Cappucino und Brioche. Im offiziellen Teil wurde je einem Representant der Schweizer, der Deutschen und der Oesterreicher eine Erineerungstafel überreicht





Vom Treffpunkt gings dann weiter zum Lago di Lentini. einem richtig grossen See umgeben von einem Damm, der das Wasser zur Bewässungs zurück hält. Exklusiv für uns wurden die Schranken gehoben und wir durften über viele Kilometer eine Rundfahrt auf dem Damm machen! Der See mit dem Damm gab den perfekten Rahmen für Gruppefotos her, was wir natürlich aus ausgiebig genutz haben!







Anschliessend fuhren wir zu einem Agriturismo wo wir nach Strich und Faden italienisch verpflegt wurden: Um 13Uhr waren wir da und begannen mit dem Antipasto und waren um 17Uhr dann mit kugelrunden Bäuchen und glücklich genährt fertig - es war traumhaft!

Unsere neuen italienischen Freunde und ihre Autos haben einen bleibenden Eindruck auf uns hinterlassen.
Und die Straße zum Agriturismo, wo wir fantastisch zu Mittag gegessen haben, hat einen bleibenden Eindruck bei Matthias' 75er hinterlassen: Das Auspuffrohr ist abgebrochen, und so sind wir jetzt mit ein paar Dezibel mehr unterwegs. ; )